Standortbestimmung 2 und persönlicher Lernzuwachs

A- Unterricht / Ausbildung planen (Makroplanung)
In der Unterrichtsplanung bin ich sicherlich einen grossen Schritt weitergekommen. Die Einbindung der Jahresziele und der Semesterplanung hat einen grossen Schritt gemacht. Die Beurteilung der eigenen Tätigkeit hat an Priorität gewonnen.
B- Unterrichts / Ausbildung vorbereiten (Mikroplanung)
Die Notwendigkeit einer sauberen Planung war mir nicht bewusst. Hier habe ich sicherlich einen grossen Fortschritt gemacht. Ein klar strukturierter Unterricht mit Lehrzielen ist wichtig. Ein Bezug zur Praxis ist für meine Studierenden extrem wichtig. Das Einbringen und Lösen von Praxisorientierten Problemen durch die Studierenden ist wichtig. Die Passende Sozial und Organisationsform erleichtert mir den Unterricht enorm. Ebenfalls die Eingesetzten Hilfsmittel sollten gut gewählt sein.
C - Unterricht / Ausbildung durchführen
Das Aufzeigen von Zielen und Kompetenzen zu Beginn der Unterrichtssequenz ist enorm wichtig. Genauso die Überprüfung der Ziele am Schluss der Sequenz. Hier ist wiederum der Bezug zur Praxis wichtig und das Einbinden der unterschiedlichen Methoden. Auch die Arbeitsaufträge müssen klar und verständlich formuliert werden.
D - Technologien in den Unterricht / die Ausbildung integrieren
Hier habe ich noch Luft nach oben. Die neuen Technologien sind mir noch nicht alle bekannt. Ich arbeite aber fleissig daran mich zu verbessern und Teste immer wieder neue Programme aus. Momentan sind die Hilfsmittel meinen Fähigkeiten und den Fähigkeiten der Studierenden angepasst. Bei diesem Prozess kann auch mal etwas daneben gehen.
E - Mit den Lernenden bzw. Der Studierenden umgehen
Das DBA ist meine erste Pädagogische Ausbildung, die ich absolviere. Hier zähle ich aber auch auf meine Erfahrung, die ich in all meinen Berufsjahren gesammelt habe. Die Studierenden sind sehr eigenverantwortlich und kenne Ihre Stärken und Schwächen. Ein offenes Ohr für die Studierenden ist wichtig. Lösungsorientiertes Handel hilft den Studierenden weiter.
F - Mit den Lernenden bzw. der Studierenden umgehen.
Mit diesem Thema habe ich mich noch nicht befasst. Aus meinen früheren Ausbildungen habe ich aber Kenntnisse davon.
G- Lernergebnisse beurteilen
Im Lehrgang Hauswarte wird dies nicht angewendet. Ich habe mich noch nicht mit dieser Thematik ausgesetzt. Die Erarbeitung der Leistungsbeurteilung ist noch im Gang. Eine klassische schriftliche Prüfung mit den verschiedenen K-Stufen wird aber umgesetzt.
H - Unterrichts-/Ausbildungseinheiten auswerten
Die verbleibende Zeit geht momentan voll zu Gunsten des DBA. Es bleibt momentan keine Zeit für andere Aufgaben. Einzig finde ich die eigene Reflektion und Evaluation wichtig. Ein Fachaustausch unter Kollegen findet momentan nicht statt. Allfällige Rückmeldungen nehme ich gerne entgegen und setze diese, wenn möglich um.
I- Im Berufsbildungssystem kooperieren
In diesem Bereich habe ich meine Rolle noch nicht gefunden. Auch habe ich nicht ganz verstanden was ein Rollengerechtes kommunizieren sein soll. Der Fachaustausch findet momentan nur mit dem Fachbereich Sanitär statt. In meinem Bereich finden keine ÜK`s statt.
L- Administrieren und organisieren
Den Studierenden und Dozenten werden die nötigen Mittel zur Verfügung gestellt. In Gruppenarbeiten bringe ich Anschauungsmaterial mit, das einen direkten Praxisbezug hat. Ich bin Gegner von Zeitmanagement-Programmen. Diese bringen für mich keine Zeitersparnis. Zeit kann man nicht sparen.
M- Die eigene Rolle als Lehrperson reflektieren
Ich denke meine Rolle und Verantwortung als Lehrperson ist mir sehr wohl bewusst. Meine Ressourcen und Grenzen schätze ich realistisch ein. Die Weiterentwicklung auf meinem Fachgebiet ist enorm wichtig da sich die Technologien ständig verändern.
3 Konkrete Vergleiche zur Standortbestimmung 1
- Den Umgang mit digitalen Medien und Programmen hat sich verändert. Während ich früher ohne digitale Instrumente unterwegs war, macht es mir heute spass diese auszuprobieren und in den Unterricht einzubinden.
Konkret benütze ich Kaooht, Forms, Mentimeter und OneNote. - Die Unterrichtsplanung hat nur in groben Zügen stattgefunden. Heute ist eine Feinplanung von Unterricht selbstverständlich und eine grosse Hilfe. Dieser Punkt hat mich sicher weitergebracht.
- Das Reflektieren nach dem Unterricht hat eigentlich immer im Kopf stattgefunden. Teilweise nicht mal bewusst. Nun mache ich konkret Schriftliche Reflektionen und nehme immer wieder gute Ideen und Verbesserungen mit. Auch die Besuche durch die verschiedenen Dozenten sind eine grosse Bereicherung.
Reflektion über den Lernprozess und Entwicklungsschritte
Wie kann ich den Lernprozess und meine Entwicklungsschritte am besten beschreiben?
Ich denke das Lernen Ansicht ist schon ein ständiger Prozess, der immer und überall stattfindet. In diesem Fall hat mir der Lernprozess im DBA sicherlich die Augen geöffnet und mich persönlich weitergebracht. Die Dozenten haben mir neue Techniken näher gebracht die ich gerne Testen und versuchen werden. Ein Herantasten an die verschiedenen und vielfältigen Möglichkeiten war der erste Effekt. Das Umsetzen in meinem Unterricht sicherlich der zweite.
So ist es Schritt für Schritt weiter gegangen und das Thema hat mich gepackt.
Persönlich empfinde ich meine Entwicklung als sehr positiv. Es hat mir die Augen geöffnet auch anders an Themen heranzugehen und ich habe gelernt mich selbst zu Reflektieren. Das war auch ein kleiner Quantensprung für mich persönlich. Mittlerweile gehe ich gestärkt in den nächsten Unterricht und mein Job macht mir Freude.
